- 4619 - 1327. Februar 19. Troppau. XI kal. Marcii. Johann, König von Böhmen und Polen und Graf von Luxemburg, erklärt, nachdem Lesko, Herzog von Ratibor, sein Ratiborer Land mit seinen Städten und Burgen, nämlich Stadt und Burg Ratibor, Cosla (Kosel), Sor (Sohrau), Plesna (Pless), dem ihm verpfändeten Klewicz (Gleiwitz), Burg und Ort Ribinek (Rybnik) sammt allem Zubehör von ihm zu Lehn genommen (genau in der Form der drei vorausgehenden Urk.), dass er ihn als Lehnsmann annimmt, ihn in allen seinen Rechten zu erhalten, schützen und vertheidigen verspricht und ihm freie Disposition bezüglich der Vererbung seines Landes an seine Nachkommen oder eventuell an einen andern, ihm verwandten Fürsten unter Wahrung des Lehnsnexus gewährt. O. Z. Aus dem Reg. Wenceslai (XVI. Jahrh.) abgedruckt im Cod. dipl. Sil. VI, p. 179 und darnach unter Zuziehung einen zweiten Abschrift abgedr. bei Grünhagen-Markgraf, Schles. Lehnsurk. II, 379. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |